Notfallmedizin
Die innerklinische Notfallversorgung wird in allen Bereichen des Eichsfeld Klinikums durch das Notfallteam unserer beiden Intensivstationen in Heiligenstadt und Reifenstein sichergestellt. Die Alarmierung erfolgt über ein spezielles Notrufsystem. Bei einem Alarm rückt das Notfallteam, bestehend aus einem Anästhesisten und einer Intensivpflegekraft, unmittelbar zum Notfallort aus und übernimmt die Behandlung noch vor Ort. Dafür steht auf jeder Intensivstation eine spezielle mobile Notfallausrüstung, die der Ausstattung eines Notarzteinsatzfahrzeuges gleicht, auf einem Transportwagen bereit.
Bis zum Eintreffen des Teams am Einsatzort erfolgt die Versorgung unserer Notfallpatient*innen durch Ersthelfer*innen ganz ähnlich wie im außerklinischen Bereich. In den meisten Fällen ist dies Pflegepersonal der Normalstationen. Auf allen Stationen des Eichsfeld Klinikums gibt es dafür, dem Charakter eines Krankenhauses entsprechend, Notfallkoffer mit Basisausstattung und insgesamt 11 sogenannte Automatisierte Externe Defibrillatoren (AED), die für das Pflegepersonal und jede*n Ersthelfer*in zugänglich und ganz einfach selbsterklärend zu bedienen sind.
Von Notarztwagen bis stationäre Aufnahme
Die Notfallmedizin gliedert sich in die sogenannte präklinische Notfallmedizin („Notarztwagen“) und die innerklinische Notfallmedizin.
Koordination Notarztwagen:
- Landkreis Eichsfeld in Kooperation mit dem Deutschen Roten Kreuz
Ärztliche Leitung der beiden Notarztstandorte Heiligenstadt und Worbis:
- Dr. med. Daniel Kahl (Ärztlicher Leiter Rettungsdienst (ÄLRD)
Ausgebildetes Notfallmedizinteam
Notfallmedizin und Intensivmedizin sind kaum zu trennen. Viele unserer Ärzt*innen verfügen über die Zusatzbezeichnung „Notfallmedizin“ und nehmen regelmäßig an der Besetzung der Notarzteinsatzfahrzeuge teil.
Von Anfang an dabei!
Wir legen großen Wert darauf, dass alle ärztlichen Mitarbeiter*innen frühzeitig in ihrer Ausbildung einen entsprechenden Spezialkurs absolvieren und Erfahrungen in Notarzteinsätzen sammeln. Damit leisten wir auch einen Beitrag für die zukünftige Besetzung der außerklinischen notärztlichen Versorgung.